Wednesday, March 01, 2006

Moränensteine




Im Windschatten des Falters

Abends tranken wir das Dunkel hinweg,
das verbergende.
Im Licht der sich öffnenden Knospe
stieg auf ein Rauschen
in unseren gläsernen Beeten,
die wir tränkten,
Tropfen für Tropfen,
für Tropfen
mit dem Schmelzwasser unserer Eiszeit.




Jetzt
war Mohnreife.
Entronnen den Worten
der Vergebung,
angekommen
im Windschatten des Falters,
zuhause,
bis auch er
durchsichtig,
den neuen Tag
auf uns schleuderte.

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Mit den Aalen ziehen




Auch dies:
uns wieder verlieren,
Stachel säen ins Morgen,
den Ginster gießen.
Gedärmewärts
die Narbe salben,
die Sense schärfen
mit deinem Herzstein
dem Tagwerk zu,
immer wieder,
endgültig den Aalen rechtgeben
wenn sie ziehn
unter dunklem Himmel
vorbei am Morgenstern.
Dahinter liegt zurückgelassen,
dein du
in Schutt, in Rauch und Asche,
dort finden wir uns wieder
am Tag des Nichtwiederkommens.

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Dann erst

Wenn du lachst,

wenn du liebst,
wenn du leise
und laut
dich zu erkennen gibst.
Auch wenn dich dürstet,
du träumst
und du hungrig
zu Bett gehst.
Wenn du werkst,
du dich weigerst,
wenn du weinst
und dabei
ein wenig weißt,
daß die schwarzen Stunden
der Trauer
pure Patina
der Liebe sind.


Dann.

Wenn du einsam
die Stadt durchkämmst,
das Gewühl durchschneidest,
das Gefühl benennst,
das in dir kalt
und erstickt,
frierend und furchtsam
trotzdem
die Hoffnung hegt,
daß einer weiß,
er dich braucht
und sich freut,
daß du bist.

Dann erst.

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Rauchhaus


Ich wohn in einem Haus aus Rauch
das irgendwo verborgen liegt,
ich wohn in einem Haus aus Rauch
das einfach nicht zu finden ist.
Nur Harlekine, Philosophen,
Verliebte und Poeten unterwegs
zur Hochzeit
mit den Musen ihrer Disziplin
verirren sich zu ihm.

Die Treppen zu dem Haus aus Rauch
sind Fragen ohne Antwort
und links und rechts am schnörkeligen Weg
stehn Drachen und Pagoden
aus Gips und Illusion.

Möbliert ist dieses Haus aus Rauch
mit Träumen und mit Wünschen,
der Vorraum ist Erinnerung,
der Hinterhof Vergessen.


Dies Haus aus Rauch
liegt nicht an ausgetretnen Pfaden,
der Weg zu ihm verliert sich so
wie ich und dieses Haus aus Rauch
im Lande irgendwo verwehn.

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Zeugung



Komm, lass uns gehn,
laß uns suchen
den Weg den wir gekommen,
damit wir uns finden.

Laß uns sinken, strecken und fühlen,
weilen und wehn,
Hoffnung und Verzweiflung
derer nicht vergessend,
die uns zeugten im Moment der Erkenntnis.

Laß uns Fächer sein,
kühlend in wissender Hand,
flatternd im Wind
des Unbekannten.

Feder und Fels,
Traum und Tat
wollen wir sein
wie unsre Vorfahren
als sie sich erkannten.

Die Geschichte wollen wir durchwandern
auf den Fersen
von Freude und Schmerz
der menschlichen Haut.

In ihnen wollen wir rasten
und horchend
dem Rhythmus
des unterirdischen Stroms folgen.


Die Entdeckungen wollen
wir nachvollziehn,
die Erfindungen anwenden,
um zu verstehen
den Moment der Erkenntnis.

In die Kriege wollen wir ziehn
mit ängstlichen Soldaten
und bei ihren Hochzeiten
Gäste sein.

Das was sich nicht verändert
unter den Wellen,
das was bleibt,
in uns vorübergehend,
auf dem die Blumen
von Liebe und Haß blühn,
wollen wir suchen.
Gemeinsam.

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Der Moränenstein

Wenn die Stunden
ausgelaugt
horizontwärts schrumpfen,
wisse:
Der Salm wird weiterziehn.
Wenn die Minute,
die geburtsher
liderschwer auf dich gewartet,
dich anstarrt:
Denk an die jungen Gebirge,
horch auf den Wind.
Mach Platz!
Geh!
Mit Bibel oder ohne.
Geh,
solange das Wasser noch klar,
die Erinnerung noch ungetrübt.



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Hindernisse



Gehirn,
das du das All
mit einem einzigen Gedanken
zu erfassen vermagst.
Herz,
das du für eine Liebe
zu schlagen wagst.
Fleisch,
das du nach einem Schlag
zu modern beginnst.
Was hab ich mit euch zu tun!



Ohne euch könnt ich für mich sein.

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Ursprung



Entnistet
der Gedanke,
frei,
siedelte er sich an
im gewesenen Nichts.
Ritt
heimatlos
durch die staubfreie Galaxis
der Zeit.
Sich spiegelnd darin
zeugte er Liebe und Haß,
die andere Dimension der Bewegung:




Und nichts war mehr gleich
im Universum
.

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Letztmalig

In den Schluchten
der Tränen,
am Endweg wart
auf mich.
Es geht sich schwer
in Wieder-,
Immernochgewölben,
allein
mit der Ahnenangst.
Leg dich
in meinen Hauch,
balsamiere mein Herz
mit deinem Geruch
bevor die wolkenschwangere,
die Zinknacht
uns die Sicht nimmt.

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Geschichtsdünger

Die verwehten Blätter des letzten Herbstes
machen fruchtbaren Boden.
Die jungen, grünen,
von Frühjahrssturm entrissen und verweht,
salzen ihn
mit den Tränen der Zeit.


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Chiffre

Im dunklen Brunnen der Einsamkeit
kreist du planetengleich,
glitzerndes Nichtumsonst,
gibst Volumen der Hoffnung,
Fülle und Zuversicht.
Schließt aus das Endlose,
schließt ein den Weg, das Sandkorn,
Flugwind und Naßschwere.
Inhalt der sterblichen Zelle
des zeitlosen Menschen
der sich seinen Weg bahnt
durch Sand, Moor und Meer der Sterngeschichte.
Die Kraft der verlorenen Toten
erwacht in der Tiefe der Hoffnung
als Licht.
Wir lernen langsam,
doch wir lernen deine Schrift entziffern
und lesen
in der Chiffre Hoffnung
das Faktum Glück,
das die Lebenden und die Toten vereint.

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Danach


Und wenn sie schreien
in den sinkenden Schiffen der Nacht,
die Seemänner
in deiner verschütteten Brust,
was stört's die Plejaden, den Aldebaran,
den Orion in seiner Bahn.
Bald,
bei deinen zukunftsträchtigen Ahnen,
den zähhäutigen Echsen,
im Moosbeet, zwischen Farnen
im Schiefergestein,
hinter dem Abendrot
werden sie verstummen.
Aus sich
wird leuchten
der Kristall,
klingen die Stille.
Durchbrochen wird sein
der Strudel
der Illusion.


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Namenlos

Alles was da Namen trägt
und tragen wird
das will ich nicht.
Es hat seine Unschuld verloren,
es ist wie ich,
der ich das Namenlose suche.
Nicht um es zu benennen,
nein,
um es zu umstreifen wie der Sommerwind,
damit verspielt zu kosen,
in der Hoffnung
zwischen unbekanntem Ursprung
und unbekanntem Ziel
meinen Namen zu vergessen.

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Verdrängung

Der Greise aschgraue Tränen,
ihr Quell,
das Wissen der Welt,
kullern klagend
durch die gläsernen Gassen,
die gebrannt aus der Gischt
göttlicher Jugend
ihr fertiles Versickern
verhindern.

Ihr Schall verhallt
in der frühen Jahre
ahnungsloser Luft,
doch schwingt hilflos
als Idee des Dahinter,
ihr klirrender Klang
ein Leben lang
durch unsre zeitumschnürte Gruft.


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Kontemporäre Archäologie



Wir,
das sind immer die Übriggebliebenen,
die Schleierlosen,
mit dem grellen Licht der Sonne
im Gesicht Grabenden,
die mit selbstgeschnitzten Maßen
die Zeit durchmessen.
Wir,
das sind die
zwischen dem Noch-nicht
und dem Nicht-mehr
sich Vorfindenden.
Wir brauchen die Freude
und wir brauchen das Leid,
um dem Vakuum
das wir zwischen den Leeren bewohnen
Gestalt zu geben.

Wir,
das sind immer noch
die Welten Entwerfenden,
steinerne Gedanken Hinterlassenden.
Damit die einen die anderen finden
im Nirgendwo.


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Frag die Stalagmiten

Suchst du das Salz der Tränen,
den Bodensatz der Freude?
Such nicht in meinem Auge,
meid den Fisch.

Geh auf den Rummelplatz,
such in Schnapshäusern,
in Bordellen,
wühl unter Decken.

Grab im Sand
menschheitstief.
Frag die Stalagmiten.
Versiegt
über Geschichtsbüchern,
in den dunklen Umarmungen der Nacht
versteinert, ertrunken
vor langer Zeit
im breiten Maul
sinnlosen Gelächters,
was weiß ich wo sie sind.
Frag die Stalagmiten
oder besser,
brich den Löwenzahn,
lass die Sporen fliegen,
trink die weiße Träne seines Todes.
Er ist dein bittrer Bruder.


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Lern Lesen

Lesend im noch leeren Buch
stoß ich auf kommende Worte,
angebrochen schon vor langer Zeit,
flimmern Bilder, die eingeträumt
zwischen den Seiten liegen.

Einiges versperrt sich mir noch,
blendet.
Es enthält wohl das Licht
meiner künftigen Tage,
meine heutige Blindheit.

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Salvador de Bahia



Kindersärge, rotbraun, aus Pappe,
tanzen taumelnd,
gesegnet von Xango, Oxassi und Iemanjá
durch die gedrängten Gassen von Pelourinho.

Gebeizt mit der Toten Vergänglichkeit,
begraben unter der Lust der Lebenden
bleibt das Kreuz des Tages
bittere Bürde am Wegrand nur.

Schweißige Schwere der Jahrhunderte voller Angst,
schwarzer Samenfluß, zäh,
auf dem die weißen Damen des Candomblé
in Trance treiben.



Drückend kann der Tag werden
an der Allerheiligenbucht.
Mysterien erwachsen
aus dem barocken Kopfsteinpflaster,
rollen aus im Trommelwirbel der Jugend,
verhalten vorübergehend, drängend in den Lenden,
bevor sie Kindersärge zeugend
die Stadt mit der Dunkelheit ihres Geruchs behängen.


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Sandburg


Am Strand von Eradura
hatten wir ein Haus gebaut,
aus Sand.
Zum Meer hin offen,
mit einem Auslegerboot aus Strandgut.
Zu klein als daß es uns hätte tragen können
über die nächste Flut.
Trotzdem bauten wir
voller Freude und voll Ernst
an einer fragilen Welt
in der die Zeit, geschrumpft,
die Hoffnung eines ganzen Lebens trug.


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Arai


Ein Arai in den Hügeln von Babelthuap
spricht wortlos aus
was unkenntlich schien.
Seit langem.
Das ich angstvoll suche
seit meiner Jugend.
Wie die Regenwolken an einem heißen Tropentag.
Er erschreckt mich
mit mit dem Muster bergender Ordnung
in seiner Architektur
der ich ausgeliefert bin
im Übermaß der Vegetation die ihn umschließt.

Wie des Menschen Geist,
fragil,
zwischen Göttern und der Natur
hat er seinen Platz gefunden.


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Ein einfacher Tag

Ein Tag strich hin,
ich weiß nicht wo er blieb.
Nichts Wichtiges war passiert,
außer daß wir wußten daß wir sind,
der Sonne Strahlen uns umtanzten,
des Meeres Kühle uns erfrischt’.

Gelegentlich ein Wort,
in den Wind hinein gesprochen,
unwichtig ob es ankam oder nicht.


Wir aßen, tranken, hörten, lachten
und waren tief verstrickt
in den Ursprung
und die Schönheit dieser Welt,
die uns mit ihrer warmen, 

weichen Überzeugungskraft
gefangenhielt.
Tief in ihren Schoß,
einen vergänglich-gelebten Tag 

des Lebens lang.

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Im Übergang des Lichts



Bewußt wird die Vergänglichkeit
im Übergang des Lichts,
erkennbar wird der Fluß der Zeit,
der Gegensatz von Sein und Nichts.
Die eigne Unvollkommenheit ersteht
vor meinen Sinnen,
mit unhaltbarer Kraft vergeht
was ist
und muß zerrinnen.

Bleib Stunde,
lauf nicht weg,
dies einz’ge Mal nur bleib
und laß die Schatten stehn
wo sie sind
damit ich mit Muße und mit Zeit
erfassen kann
was sonst zerrinnt.

Wie immer.
Und mich ahnend nur zurückläßt:
ohne Antwort.

Die Stunden halten,
auf daß sie nicht zerfließen und verwehn,
die Zeit doch einmal selbst verwalten,
um neue, unbegangne Wege zu begehn.
Der Fantasie Utopia erschließen,
das hier und jetzt verborgen liegt,
den Augenblick unendlich zu genießen
auf daß der Geist die vage Realität besiegt.


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Alpha

Die heiße Luft,
sie treibt die Funken hoch
zum Mond.



Ich laß sie steigen:
ohne Trauer bleib ich zurück.
Losgelöst vom Geschrei des Marktes,
verbindend das Pochen des Bluts
mit dem Schlag der Wellen
laß ich sein.


Die Zeiger sind zerbrochen,
die Uhr hat ihren Sinn verloren,
was sein wird
ist bereits geschehn.

Die Funken fliegen mir nicht weg,
der Mond ist bei mir,
in meinen Händen,
selbst Stahl wird biegsam.
Die Nacht schmiegt sich über die Glut
ohne das Fragezeichen des Morgen.
Ich bin zuhause,
in Alpha.


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Die Ärzte

Sie schneiden, sie binden,
sie transfusionieren,
sie horchen, sie schauen,
sie immunisieren,
sie pflegen, sie messen, beraten,
sie se- und injizieren.
Sie zucken die Schultern.
Auch sie.
Auch sie
haben keine Prophylaxe,
um Bombensplitter
vor der endgültigen Umklammerung
durch Menschenkörper
zu bewahren.


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Die Muschel der Gegenwart




Die Muschel der Gegenwart
umschließt uns entrinnungslos.
Auch deine hehren Gedanken, Euripides,
kamen als Kassiber herüber,
im Blut der Verfolgten,
mit dem die Zellwände der Zeit
beschmiert sind.

Wieviele, ach wieviele Seufzer
hielten dieser Sinnlosigkeit stand.
Wieviele Träume vertrockneten im alten Gebälk.
Modrige Tränen
erweichten das Gemäuer nicht.
Selbst mit des Hammers Gewalt
- der Aufschrei-, prallt hier ab.

Zurück bleiben Schalen schalen Gelächters,
traumlose Träume
in denen die verwehenden Freuden des Lebens
ein Dasein führen
das keine Zukunft hat.

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Nekrolog der Stille


Als Kind vernahm ich das Grollen nicht,
kannt nicht das ferne Stöhnen.
In dumpfer Stille war die Schuld damals geschnürt,
die heute noch, nekrotisch,
tief in unsern Seelen sitzt.


Der Aufschrei, der den Aufbruch
bringen sollte,
die Neue Zeit,
der unser Wirken galt,
blieb aus.

Erwachsen nun,
zoll ich der Hoffnung
früher Jahre
fernes Verwehen nur.

Stimmlos
durch den beißenden Geruch
des Unrechts,
der aus dem fernen Süden
und den allmächtigen Zentralen
des Nordens kommt,
ist meine Schleimhaut schon verätzt,
mein Schrei erstickt.

Wie ihr,
wasch ich mich schuldfrei
mit oberflächlichen Beweisen
und halte einen Nekrolog der Stille.


Ach, könnte endlich wieder einer schreien.

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Kriegsgraffiti



In meiner Wunde
dein Finger
soll die letzte Losung sein
wenn der Taube Flügelschlag verstummt.
Bevor der Atem stockt,
die Träume namenlos zerfließen,
mal mit dieser deiner Hand
das Kainsmal
blutrot als Siegel an die Wand.


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Die Wiederrose



Die Rose starb
vor meiner Zeit,
ihr Todesduft
vernebelte das Land
und zog sich dann zurück
in Damendécolletés,
auch als Tumor
in Dichterkehlen.
Dort hat man,
so wurde mir gesagt,
das letzte Mal
von ihr gehört.

An meiner Wiege blühte schon
die Gegenrose,
mit dem Bitterstaub
der Älteren gedüngt,
widerstehend dem Himmel
von Hiroshima,
großgezogen
im planqudratenem
Kunstlicht
künftiger Kriege.




Heiliger Hegel
laß unsern Kindern bald
die Wiederrose blühn.


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Jünger noch



Jünger noch
war ich ein Block, solide,
gebrochen aus dem Granit des Lebens,
Farne und Flechten
konnten sich auf mich verlassen:
Ich trug was mich trug
bis der Sonne subterrane Ausgeburt,
die Wurzel,
mich sprengte.
Bis die Essenz des Regens,
die Trauer,
mich reinwusch.
Jetzt meiden mich Humus und Gräser,
Komplize bin ich
dem Vergänglichen.

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Wegweiser



Farbige Landkarten lügen
stolpersteinige Irrwege,
Fahrpläne zeigen dieselbe Zeit
für Abfahrt und Ankunft.
Namen darauf:
Blutlachen der Geschichte,
Tümpel aus Schweiß und Leid.
Gerettet
und doch verloren.




Städte dienen der Einsamkeit
des Maulwurfs
der Labyrinthe zieht
in denen die Leere nistet
mit ihren wortreichen Ablegern.
Du,
dich gibts da nicht,
nur dein Skelett,
umsonst die neuen Kleider!

Nicht so, nicht da,
anders laß uns vorgehen:
Durch Eiskappen laß uns dringen
und Harz,
durchbohrt, laß uns die Säfte lenken
in die erkaltete Lavalandschaft.

Täglich neu zeichnen
die Welt von Morgen
mit dem Sperma von Ur.
Bücher schreiben wir zum Brennen
und wärmen uns an der Glut
rückwärts verkohlter Worte,
aus denen dann steigt der Mensch,
nackt und wahr.